Beschreibung:
Auf Basis der Schürzenwagen wurden auch drei Postwagenbauarten von der damaligen Reichspost in Auftrag gegeben. Von diesen Bauarten gelangten diverse Waggons in die sowjetische Besatzungszone und dort wurden sie der Deutschen Post zugeteilt. Zunächst wurden die Wagen in nahezu unveränderten Zustand eingesetzt. Jedoch wurden bald Umbauten und Anpassungen der Waggons an die damaligen Verhältnisse nötig. Dabei wurden teilweise breitere Schiebetüren für die zügige Verladung von Postgutrollbehältern eingebaut - wobei die alten zweiflügeligen Türen ausgebaut bzw. verschlossen wurden. Im Innenraum erfolgten ebenfalls Anpassungen. Für den Transport der Rollbehälter und deren Verladung wurde der Boden im Türbereich mittels Riffelblechen verstärkt, ebenfalls wurden an den Wänden Bleche zum Schutz angebracht. Sämtliche sonstige Einrichtungen wurden in diesen Räumen ausgebaut, sodass eine genormte Anzahl von Behältern jederzeit verladen werden konnte.
Zur Unterscheidung der Bauarten wurden folgende Kennbuchstaben in der Gattungsbezeichnung verwendet:
a: Briefpostwagen
b: kleiner Briefraum, großer Laderaum
bI: großer Briefraum, kleiner Laderaum
bII: zwei Laderäume, Briefraum in der Mitte
Die Zahl dahinter gab die Wagenkastenlänge an.
Post4-b/21,6 also Postwagen, Ausführung mit kleinem Briefraum und großem Laderaum mit 21,6m Wagenkastenlänge.
Post4e-bII/21,6 also Postwagen mit el. Heizung, Ausführung mit zwei Laderäumen und kleinem Briefraum in der Mitte mit 21,6m Wagenkastenlänge.
Diese beiden Wagentypen sind in diesem Set in typischer Epoche III-Beschriftung und Farbgebung enthalten.
Technische Daten:
LüP: 23,50m
Dienstmasse: 62-63t
Ladegweicht: 20,0t
Tragfähigkeit: 21,0t
zul. Höchstgeschwindigkeit: 120km/h
Lieferumfang:
- DP_Post4-b216-5150_SK2
- DP_Post4e-bII216-5370_SK2
Hinweise:
Die Modelle besitzen folgende Extras:
- Zu öffnende Einstiegs-, Post- oder Schiebetüren (je nach Bauart).
- An beiden Wagenenden können Oberwagenlaternen (für die Kennzeichnung des Zugschlusses) mittels Schieberegler aufgesetzt werden. Durch einen extra Schieberegler je Seite lassen sich die Laternen in Tag- und Nachtstellung drehen, wobei die Nachtstellung beleuchtet ist.
- Weiterhin verfügen die Modelle über eine dem Original angelehnte Inneneinrichtung und eine vordefinierte Position für die Mitfahrkamera sowie Beleuchtungsfunktion.
- Die Zuglaufschilder sind ebenfalls per Schieberegler einstellbar.
- Die Zuglaufschilder, die Wagennummer an den Seiten, der Heimatbahnhof und die Revisionsanschriften sind über die Funktion der Text-Textur (ab EEP 15) editierbar.
- Die restlichen Anschriften am Waggon sind über die Funktion der Usertextur editierbar. (Tauschtextur liegt dem Set bei)
Die Modelle dieses Sets sind sog. High-Poly-Modelle und besitzen vier LOD-Stufen mit durchschnittlich:
LOD 0 besteht aus ca. 111.000 Dreiecken
LOD 1 besteht aus ca. 44.300 Dreiecken und schaltet in 60 m Entfernung
LOD 2 besteht aus ca. 14.350 Dreiecken und schaltet in 160 m Entfernung
LOD 3 besteht aus ca. 2.700 Dreiecken und schaltet in 450 m Entfernung
LOD 4 besteht aus ca. 400 Dreiecken und schaltet in 700 m Entfernung.
Für die korrekte Darstellung und Änderung der Anschriften werden folgende Schriften benötigt:
DIN 1451 Mittelschrift DB und DIN 1451 Engschrift